Warum es sinnvoll ist eine Hauskaufbegleitung bzw. Hauskaufberatung in Anspruch zu nehmen
Die meisten Menschen kaufen in ihrem Leben maximal ein Haus oder eine Wohnung. Da kann man von Erfahrung auf dem Gebiet des Immobilienerwerbs kaum reden. Obwohl beim Immobiliengeschäft wirklich große Summen über den Verhandlungstisch gehen, gehen leider noch sehr viele Immobilienkäufer sehr blauäugig an dieses Vorhaben heran. Während man vor einem Autokauf, technische Daten und Prüfberichte liest, Preise vergleicht und am besten noch vor Kaufabschluss das Auto von einer Werktstatt durchchecken lässt, werden Immobilien vor dem Kauf eher selten einer fachkundigen Prüfung unterzogen.
Da werden die Eltern oder anderer Verwandte, Freunde und Bekannte um Hilfe gefragt, da diese ja selber schon mal eine Immobilie gekauft haben und wohl schon wissen wie sowas am besten läuft. Dabei wird völlig außer Acht gelassen, dass auch diese Ratgeber absolute Laien sind und daher auch nur bedingt eine gute Hilfe sein können.
Ein Baugutachter kann Sie durch Hauskaufbegleitung / Hauskaufberatung beim Hauskauf vor unangenehmen Überraschungen, Risiken und zusätzlichen Kosten bewahren. Da der Normalbürger in der Regel kein Spezialist in Sachen Baumängel ist, sieht der Baugutachter sich dazu in der Lage, mögliche Schäden und die daraus entstehenden finanziellen Belastungen richtig einzuschätzen.
Kosteneinschätzung für Modernisierungen durch Baugutachter
Beim Besichtigungstermin / Hauskaufbegleitung informiert der erfahrene Baugutachter Sie darüber, mit welchen Kosten Sie für die Renovierung, Modernisierung oder Instandsetzung der Immobilie rechnen müssen. Diese Informationen können Ihnen im Hinblick auf Verhandlungen mit dem Verkäufer sehr dienlich sein, da dies gute Argumente sind den angesetzten Kaufpreis entsprechend herunterzuhandeln. Daher ist die Unterstützung eines Baugutachters beim Hauskauf eine gute und sinnvolle Investition die sich schnell auszahlen kann.
Die Unterstützung durch einen Baugutachter ist besonders bei Objekten älteren Baujahrs von großem Wert. Gerne belaufen sich die Kosten für eine Sanierung des Altbaus auf die Hälfte des Kaufpreises.
Bei Immobilienkaufverträgen gilt: Gekauft, wie gesehen – daher besser vor dem Kauf prüfen lassen
Die finanzielle Belastung bei einem Immobilienkauf ist nicht zu unterschätzen. Es ist eine langfristige Investition wo über viele Jahre, meist Jahrzehnte das Haus oder die Wohnung abgezahlt wird. Daher ist es umso wichtiger mit Bedacht und Vorsicht und dem nötigen Respekt an das Vorhaben Immobilienkauf heranzugehen. Da der Immobilienkauf eine langfristige Investition ist, die eine hohe finanzielle Belastung mit sich bringt, ist besondere Vorsicht und umsichtige Planung unabdingbar. Bedenken Sie bitte, beim Immobilienkauf gilt: „Gekauft wie gesehen.“ Ist der Kaufvertrag beim Notar erstmal unterschrieben, dann gibt es meistens kein Zurück mehr. Da der Verkäufer nur bei bewusst verschwiegenen Mängeln (also bei Arglist oder Täuschung) haftbar zu machen ist, ist ein Rücktritt vom Vertrag oder eine Rückabwicklung nur in den seltensten Fällen möglich. Denn Sie müssen nachweisen können, dass der Verkäufer Ihnen bewusst, die Mängel verschwiegen oder versteckt hat. Daher ist es auf jeden Fall mehr als sinnvoll einen Gutachter für die Hauskaufbegleitung & Hauskaufberatung ins Boot zu holen. Im Nachhinein ist es immer schwierig vom Kauf zurück zu treten, denn dafür muss der Verkäufer bewusst Mängel versteckt haben. Doch das kann man nicht so einfach beweisen.
Hinweis:
Sollte der Baugutachter von einem Kauf abraten oder ihnen sind die Kosten für Instandsetzung und Modernisierung zu hoch, dann seien sie froh und bedenken Sie, dass sie dadurch wohlmöglich viel mehr Geld gespart haben als der Baugutachter an Honorar verlangt.
Der Kosten-Nutzen-Faktor: Maximale Sicherheit oft günstiger als man denkt!
Die Kosten / das Honorar für eine professionelle Hauskaufbegleitung – Hauskaufberatung liegen im Verhältnis zu den gesamten Kaufnebenkosten beim Hauskauf im unteren Bereich. Wohingegen der Immobilienmakler für seine Leistungen für den Käufer satte Provisionen einstreicht. Die Maklerprovisionen liegen je nach Bundesland zwischen ca. 3,57 – 7,14 % des Kaufpreises. Das macht bei einem Immobilienpreis von 300.000 EUR immerhin zwischen 10.710 – 21.420 EUR aus.
Eine professionelle und sachkundige Hauskaufbegleitung / Hauskaufberatung durch einen erfahrenen Baugutachter kostet hingegen je nach Art der beauftragung zwischen 350 EUR – 1.500 EUR. Prozentuell gerechnet bedeutet das, dass gerade mal 0,08 bis 0,50 % von einem Kaufpreis von 300.000 EUR auf den Käufer zu kommen. Eine Investition die sich lohnt und vor großem Schaden bewahren kann.
Neue Regelung im Maklergesetz – Wer zahlt die Maklerprovision?
Der Bundestag hat am 14. Mai 2020 ein neues „Gesetz über die Verteilung der Maklerkosten bei der Vermittlung von Kaufverträgen über Wohnungen und Einfamilienhäuser“ verabschiedet. Diese Regelung sieht vor, dass ab diesem Stichtag derjenige, der den Makler beauftragt, mindestens 50 Prozent der Maklerprovision zu zahlen hat. Durch dieses Gesetz sollen Käufer beim Kauf von Immobilien, eher bei den anfallenden Kaufnebenkosten finanziell entlastet werden. Jetzt zahlen also durch die Maklerprovision-Neuregelung Verkäufer mindestens die Hälfte der Maklerprovision – Maklercourtage. Erklärt sich der Verkäufer dazu bereit die gesamte Provision des Maklers zu übernehmen, ist dieses auch laut Gesetz möglich. Er muss dieses jedoch ausdrücklich verlangen.
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